Die hochwertigste Lösung der Verlegemöglichkeiten ist vollflächige Parkettverklebung, wobei die Holzstücke mit lösungsmittelfreiem Klebstoff rutschfest auf dem geebnetem Untergrund aufgebracht werden.
Dabei gibt es einige Parkettarten, wie bspw. Hochkantlamellenparkett (u.a. Industrieparkett genannt), die nur ein Verkleben zulassen.
Bei der schwimmenden Verlegung von Parkettfußböden werden die Dielen, die mit Nut und Feder ausgestattet sind, lose auf den Untergrund verlegt, ohne sie mit diesem fest zu verbinden. Unter dem Holz muss vollflächige Trittschalldämmung als Unterlegmatte verlegt werden. Der Halt des gesamten Belages entsteht durch die stabile Verzahnung der Holzbretter untereinander.
Beim Nageln oder Schrauben werden die Parkettstäbe mit einem Druckluftnagler in der Nut und Parketriemen in der Feder schräg auf einer Holzunterkonstruktion befestigt.
Diese Verlegeart wird allerdings in der Praxis kaum noch angewendet, um neue Parkettböden zu verlegen. Diese Methode erfordert eine gewisse Expertise und ist deutlich zeitintensiver. Deshalb wird sie hauptsächlich in denkmalgeschützten Gebäuden angewendet.
VORTEILE.
Keine Schwingung
Kein „Klapper"-geräusch
Keine Fugenbildung
Gute Wärmeübertragung bei Fußbodenheizung (beachte u.a. Wärmeleitfähigkeit der Holzart)
Hohe Langlebigkeit
Gute Sanieroption durch einfacheres Abschleifen
NACHTEILE.
Höhere Kosten durch zeitintensives Verlegen
Längere Trockenphase
VORTEILE.
NACHTEILE.
VORTEILE.
NACHTEILE.
Parkettboden beeinflusst die optische Wirkung eines Raumes. So machen helle Hölzer den Raum größer, dunklere Farben schaffen eine warme Atmosphäre. Aber auch die Verlegemuster tragen zu den Gestaltungsmöglichkeiten bei: Einerseits erzielt die Verlegerichtung eine interessante Raumwahrnehmung. So wirkt ein Zimmer breiter, wenn die Parkettelemente quer zur Raumlängsseite verlegt werden. Analog lässt sich ein Zimmer aber auch optisch strecken, indem die Verlegrichtung quer zur Raumachse verläuft. Besondere Raffinesse lässt sich erzielen, wenn der Parkettboden diagonal statt rechtswinklig zu den Wänden verlegt wird.
Andererseits wirken bereits Breite und Form der Holzstücke für sich alleine. Warum nicht einen Fries entlang der Wand ziehen, zwei Holzarten kombinieren oder breite und schmale Parkettstäbe abwechseln?
Hier finden Sie die beliebtesten Verlegmuster kurz beschrieben:
Im Schiffsverband werden die Parkettstäbe bzw. Dielen Stück um Stück versetzt, so dass der Boden eine Ähnlichkeit mit den Planken an eines Schiffes aufweist. Dies wird auch als wilder Verband bezeichnet und ist aufgrund des geringen Verschnitts schneller zu verarbeiten. Die Erfahrung des Parkettlegers trägt wesentlich zur Wirkung des Bodens bei.
Die geordnete Alternative zum Schiffsboden, die auch als regelmäßiger Verband bekannt ist, wird oft als Englischer Verband bezeichnet und ergibt durch seine geordnete Stabanordnung ein ruhiges Bild. Die Stäbe werden immer um den selben Absatz versetzt.
Beim Parallelverband werden die Stäbe in Reihen verlegt, die im Unterschied zum Schiffsboden bzw. Englischem Verband nicht versetzt sind. So wirkt der Boden sehr geordnet und geometrisch.
Insbesondere Industrieparkett (10cm Länge, 1-2cm Breite und ca. 1 cm Dicke) wird so verlegt.
Eine Reihe parallel liegender Stäbe wechselt sich mit einer quer dazu liegenden Einzel-Reihe ab, wodurch das Leiterbild entsteht. Dies führt zu einer optischen Vergrößerung des Raumes.
Oft werden unterschiedliche Holzarten in zweifarbiger Ausführung verwendet.
Für dieses kunstvolles und elegant wirkende Verlegemuster werden zwei Stäbe doppelt nebeneinander gelegt und an den Kopfstößen wird ein verkürzter, um 90 Grad gedrehter Stab dazwischen gelegt.
Oft werden unterschiedliche Holzarten in zweifarbiger Ausführung verwendet.
Klassisches Verlegemuster mit interessantem Lichtspiel, bei dem zwei Parkettstäbe im rechten Winkel gegeneinander versetzt werden.
Es wirkt am besten in großen und unverstellten Räumen, wobei es auch als Doppel- und Dreifach Fischgrät besondere Akzente setzt.
Diese sehr exklusive Verlegeweise ist aufwendig auszuführen und insbesondere aus französischen Herrenhäusern bekannt. Die Parkettstäbe sind beidseitig um 52,5°, 45° oder 30° abgeschrägt, so dass zwischen den so genannten Zopfreihen eine durchgehende Kopf-Fuge verläuft.
Durch nebeneinander parallel geordnete Stäbe und rechtwinklige Drehung solcher Rechtecke zueinander entsteht eine Flechtoptik, die den Boden sehr lebendig wirken lässt.
Dazu sind extra Würfel einflechtbar, die in unterschiedlicher Holzart in zweifarbiger Ausführung mehr Ausdruck verschaffen.
Einzelstäbe werden zu Quadraten zusammengefasst, deren Richtung abwechselnd um 90 Grad versetzt zueinander angeordnet werden. Diese auch als Schachbrettmuster bekannte Verlegeart verleiht dem Raum Ruhe und eignet sich insbesondere für kleinere Räume.
Parkett ist aus einem organischem Werkstoff hergestellt und so besonders geeignet, die Wirkung eines Raumes zu beeinflussen. Struktur, Farbe Laufrichtung der Stäbe, Stabgrößen, Wand- und Zwischenfriese sind Mittel der Gestaltung. Dabei sind handwerkliches Können und reichlich Erfahrung von Nöten, um ein einzigartiges Bild aus Kassettenböden, Intarsien, Sternboden, , etc.zu schaffen.
Bitte beachten Sie, dass je nach Region unterschiedliche Namen für Parkettmuster vorherrschen. Sollte ihre gewünschte Verlegevariante nicht aufgeführt sein oder Sie wünschen ein individuelles Muster mit Intarsien oder Logo, beraten wir Sie gerne unverbindlich.
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