Ob massive Holzdielen, Parkett oder Holzpflaster: Echtholzböden sind vielseitig einsetzbar und in den verschiedensten Ausführungen erhältlich. Dabei zeichnet sich Holz durch seine Natürlichkeit aus. Es vermittelt durch seine Haptik und Optik ein warmes Raumgefühl, reguliert das Raumklima und isoliert. Holz ist nicht gleich Holz, jeder Boden wirkt anders und sollte mit Architektur und Mobiliar in Wechselwirkung treten. Die Struktur, Farbe und der Härtegrad der einzelnen Hölzer unterscheiden sich dabei deutlich.
Holzböden steigern den Wert von Wohnräumen und bieten die perfekte Basis für geschmackvolles Ambiente.
EINHEIMISCHE HÖLZER
Die am meisten verwendeten Laubhölzer sind Eiche, Buche, Ahorn, Esche und Nussbaum. Aus dem Bereich der Nadelhölzer werden auch Fichte, Kiefer und Lärche
verwendet.
EXOTISCHE HÖLZER
Diese Hölzer sind heute in der Regel aus Plantagen und werden nach Deutschland exportiert. Dazu zählen u.a. Teak, Doussie, Merbau, Jatoba, Wenge.
Die Eiche kommt mit etwa 600 Arten in der nördlichen Hemisphäre bis in die Tropen hinein vor. Das Hartholz ist ein klassischer Bodenbelag, der umweltschonend aus heimischer Holzart herstellbar ist. Eichenboden gilt als äußerst robust und zeichnet sich durch hohe Abriebfestigkeit und eine lange Lebensdauer aus. Die vielfältigen Farbnuancen lassen reichlich Gestaltungsspielraum zu und gelten als zeitlos.
Europäische Ahorn ist etwas heller und dunkelt nicht so stark nach, wie der eher ins Beige gehende kanadische Ahorn. Dafür ist dieser auch um ein Vielfaches härter und widerstandsfähiger -
sogar noch härter als Eiche. Dieses Edelholz fügt sich harmonisch in viele Umgebungen ein, wobei die helle Farbe des Bodens eine freundliche Wärme erzeugt und den Raum weiter erscheinen
lässt.
Buchenholz zählt mit zu den am weitesten verbreiteten Holzarten im mitteleuropäischem Raum. Buche besticht durch seine feine Maserung sowie Härte und sollte keiner zu trockenem Raumluft ausgesetzt werden. Es eignet sich demzufolge nicht für Fußbodenheizungen. Ist aber strapazierfähig. Dazu öffnet die helle Farbe der Buche den Raum und lässt ihn größer wirken.
Doussie ist eine der härtesten Holzarten und besonders langlebig, auch wenn der Raum gewerblich genutzt und starken Beanspruchungen ausgesetzt ist. Durch die rotbraune Holzoptik und die außergewöhnliche Maserung wirkt dieser Holzboden - auch als Edelkirsche bekannt - besonders elegant.
Die Esche ist eine heimische Laubholzart, bei der es sich um eine dekorative Holzart handelt, deren Farbgebung meist etwas heller wirkt. Dadurch wirkt der Escheboden sehr modern und freundlich und lässt sich auch mit vielen unterschiedlichen Einrichtungsstilen kombinieren. Da die Esche als besonders elastisch und abriebfest gilt, eignet sie sich für Böden, die sehr strapaziert werden.
Das weiche Fichtenholz hat eine helle, gelblich-weiße bis rötliche Farbe mit seidigem Glanz dunkelt nach und bekommt einen gelblich-braunen Ton. Die Jahresringe der Fichte setzen sich auf dem Holz sichtbar ab und ergeben eine geradlinige Maserung. Je nach Sortierung kann der Holzcharakter von ruhig bis rustikal gehen.
Das Kiefernholz hat eine höhere Festigkeit als Fichte, verformt sich als Weichholz jedoch schnell, wodurch Gebrauchsspuren wie Rillen, Kratzer und Oberflächenvergrauen rasch zu sehen sind.
Die Kiefer hat im Vergleich zur Fichte eine kräftigere Maserung, wie auch eine intensivere Farbe und Holzstruktur.
Die Lärche gehört zu den markantesten Nadelhölzern und variiert je nach Wuchsgebiet - sibirisch oder europäisch - in ihrer Farbintensität. Das helle Rotbraun mit starker Maserung eignet sich insbesondere für Wohnräume. Im weichem bis mittelfestem Holz lassen sich kleine Dellen bei stärkerer Nutzung leider nicht vermeiden.
Merbau stammt aus Südost-Asien und überzeugt mit seiner braungrau bis dunkelrotbraunen Farbe. Da gut sortiertes Merbauholz über eine relativ gleichmäßige Maserung verfügt, bringt es Ruhe in jeden Raum. Durch die besondere Härte eignet es sich für intensiv genutzte Räume. Es kann auf Heizestrich und im Badezimmer verlegt werden.
Die ungleichmäßige hell- bis schwarzbraune Färbung des Nussbaumholzs hat eine gestreifte, geflammte oder wolkige, vitale Maserung. Das ausdrucksstarke Walnuss verleiht Räumen jeder Art einen besonderen Touch. Die Braunschattierungen hellen im Laufe der Zeit etwas auf. Dabei ist es weicher als Eiche, aber formstabil und somit ein elegantes Holz für viele Einsatzmöglichkeiten.
Das Tropenholz Teak variiert zwischen mittel- und goldbraunen Tönen mit ausgeprägter Strukturierung aus feinen, dunkelbraunen Streifen. Die Oberfläche fühlt sich leicht ölig an, da es reinen Kautschuk enthält. Im Gegensatz zu anderen Hölzern mit ähnlichen Qualitäten hat Teak ein geringes Gewicht. Es verformt sich kaum und erhält seine Dimensionen auch bei wechselndem Klima.
Das stark nachdunkelnde Wenge ist ein sehr hartes, dichtes Holz, das auch stärkeren Beanspruchungen gut stand hält. Zwar tendiert das afrikanische Parkettholz zu feinen Rissen an der Holzoberfläche, diese sind aber kaum wahrnehmbar und entstehen durch die große Härte dieser Holzart. Trotz der dunklen Farbigkeit hat es eine kühle Ausstrahlung.
Neben verschiedenen Holzsorten, gibt es verschiedene Verlegevarianten und auch unterschiedliche Beschichtungen: Holzböden gibt es lasiert, geölt, gewachst oder sogar mit farbigen Lack. Entscheidend ist die spätere Nutzung und der persönliche Geschmack.
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Brunnhuber Böden
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